Obwohl Brustimplantate aus Silikon in diesem Jahr mehr als ein halbes Jahrhundert seit ihrer Entdeckung in den USA feiern, betrachten sie immer noch viele Frauen mit Optik der Mythen, die innerhalb von Jahrzehnten mit Recht oder Unrecht entstanden sind. Klären wir also die größten und häufigsten Mythen auf.
Die Welt kennt Brustimplantate seit 1962, in diesem Jahr ließ sie sich die dreißigjährige Timmie Jean Lindsey implantieren. Ihr Dekolleté erfreute sich voller Aufmerksamkeit – nicht nur bei Männern, die sie traf, sondern auch bei der breiten Öffentlichkeit. Viele Frauen wünschten sich wie Timmie größere und festere Brüste.
Nach dem anfänglichen Erfolg kam jedoch der Fall. Mit der zunehmenden Anzahl von operierten Patientinnen erhöhte sich auch die Anzahl von Patientinnen, deren Körper die Implantate abgestoßen hat und sie begannen an verschiedenen gesundheitlichen Problemen zu leiden. Timmie hat etwa 10 Jahre nach dem Eingriff auch einige Zeit mit Komplikationen gekämpft, wollte aber ihre Brüste nicht aufgeben. Sie ließ ihre Implantate nie entfernen und trug sie stolz den Rest ihres Lebens.
Die Entwicklung der plastischen Chirurgie führte zur allmählichen Verbesserung im Bereich der Silikonimplantate. Sie wurden in vielerlei Hinsicht verbessert, insbesondere mit dem Schwerpunkt auf die Sicherheit und Fehlerfreiheit. Derzeit bieten Kliniken für plastische Chirurgie verschiedene Typen und Marken der Implantate und es werden auch Implantate gefüllt mit kohäsivem Gel hergestellt, deren Inhalt auch nach kleinen Rissen in der Hülle des Implantats nicht ausläuft. Die Mythen überdauern jedoch bis heute.
Mythos Nr. 1: Silikonimplantate sind für den Körper gefährlich
Medizinisches Silikon in Brustimplantaten ist für den Körper nicht gefährlich. Obwohl es sich um eine Fremdsubstanz handelt und es können in Einzelfällen abstoßende Reaktionen auftreten, gibt es im Allgemeinen keine Probleme mit der Verträglichkeit der Implantate. Bei einer Unverträglichkeit gegenüber medizinischem Silikon, sollte man eine Brustvergrößerung mit Eigenfett sog.Lipotransfer in Erwägung ziehen.
Manche Frauen fürchten die Freisetzung von niedermolekularem Silikon. Die Menge ist jedoch so gering, dass sie nicht einmal mit der Menge von Silikon zu vergleichen ist, die in den Körper durch Körper- und Haarkosmetik gelangt. Nach Sicherheitstests und Zertifikaten einzelner Marken der Implantate können Sie sich direkt in jeder Klinik für plastische und ästhetische Chirurgie erkundigen.
Mythus Nr. 2: Ästhetische Brustvergrößerungen schauen künstlich aus
Bei älteren Implantaten war dies tatsächlich der Fall. Es gab noch nicht so große Auswahl an verschiedenen Marken und Typen wie heute und die Chirurgen beherrschten nicht so viele fortgeschrittene Techniken, wie zum Beispiel Dual Plane.
„Implantate wurden oft nur unter den Brustmuskel eingesetzt, und dies auch in Fällen, wenn für die Patientin eine andere Methode geeignet wäre. So entstanden verschiedene Verformungen der Brüste. Heute verwenden wir die Dual Plane Methode – das Einsetzen teilweise unter den Brustmuskel und teilweise unter die Drüse. Diese Methode wird beiAugmentation immer populärer. Somit kann man das Volumen, sowie das Anheben der Brüste lösen. Sie garantiert eine präzise Positionierung der Implantate und das beste Formen des unteren Bereichs der Brüste, die somit eine natürliche Form erhalten“, erklärt MUDr. Ján Pilka von Klinik Aesthevita.
Mythus Nr. 3: Nach Augmentation kann man nicht mehr stillen
Da der Chirurg die Brustimplantate unter die Brustdrüse einsetzt, sind diese Bedenken völlig unbegründet. Silikonimplantate beeinflussen weder den Verlauf der Schwangerschaft noch die Möglichkeit oder die Dauer der Stillzeit.
Der einzige Grund, warum der Arzt die Augmentation erst nach der geplanten Schwangerschaft empfehlen kann, ist eine mögliche Senkung der Brüste aufgrund der natürlichen Brustvergrößerung und anschließender Verkleinerung während der Schwangerschaft und Stillzeit. Insbesondere wenn man mehrere Kinder plant. Es handelt sich aber nur um einen ästhetischen Aspekt.
Mythus Nr. 4: Brüste mit Implantaten sind kalt
Bei modernen Implantaten gefüllt mit Silikon, nicht mit physiologischer Lösung wie in der Vergangenheit, besteht diese Gefahr nicht. Sog. Wasserimplantate, die auf die Außentemperatur reagierten, werden heute nicht mehr verwendet.
Unter dem Strich – informieren Sie sich lieber über alle Details direkt in der Klinik für plastische Chirurgie, wo Sie fachgerecht über die Eigenschaften konkreter Implantate aufgeklärt werden, mit welchen die Klinik arbeitet. In Aesthevita widmet sich Ihnen direkt ein plastischer Chirurg. Er wird Sie über alle Mythen aufklären, deshalb zögern Sie nicht alles zu fragen, was Sie interessiert.